Porträt

Im NFP 66 wurden wissenschaftliche Grundlagen und praxisorientierte Lösungsansätze für eine bessere Verfügbarkeit und eine breitere Nutzung der Ressource Holz erarbeitet.

Dabei entwickelten die Forschenden mit Industriepartnern innovative Technologien und Dienstleistungen für eine materielle, chemische und energetische Nutzung von Holz und orientierten sich an einem nachhaltigen Stoffkreislaufmanagement.

Das NFP 66 sorgte in enger Zusammenarbeit mit der damaligen Kommission für Technologie und Innovation (KTI) mit vier thematischen Dialogplattformen sowie einer Reihe von Kommunikations- und Umsetzungsmassnahmen für den Transfer von neuen Erkenntnissen und Technologien in die Praxis.

Das NFP 66 hatte folgende Ziele:

  • Vertieftes Verständnis holzbasierter Stoffflüsse, Verbesserungen in der Holzbereitstellung sowie Entscheidungshilfen für Behörden und für die Wald- und Holzwirtschaft.
  • Neue Erkenntnisse und Technologien zur Verwendung von Holz als Baustein für chemische Produkte und zur Erzeugung neuartiger Verbundstoffe.
  • Technische Weiterentwicklungen bei der Energiegewinnung mit Holz und bei dessen Verwendung als Konstruktionsmaterial für Tragwerke und Gebäude.
  • Die Stärkung der holzbasierten Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit, der Aufbau von Fertigkeiten und Forschungskapazitäten in der Schweiz sowie entsprechende Innovationsschübe in der Wirtschaft.

Das NFP 66 hatte einen Finanzrahmen von 18 Millionen Schweizer Franken, die Forschung dauerte von 2012 bis Ende 2016.

Die 30 Forschungsprojekte des NFP 66 widerspiegelten das breite Spektrum neuer Ansätze der Holznutzung und zeigten Lösungswege für eine bessere Ressourcenverfügbarkeit und ein nachhaltiges Management des Stoffkreislaufs. Ende 2013 definierte die Leitungsgruppe vier thematische Dialogfelder. Diese decken die wesentlichen Bereiche der Wald-Holz-Wertschöpfungskette ab und wurden im Austausch mit Wirtschaft, Verbänden und Behörden im Rahmen der Dialogplattformen weiterentwickelt. Die Ergebnisse aus Forschung und Dialog mündeten in vier Teilsynthesen.

Ein wichtiger Partner im Wissens- und Technologietransfer war das Swiss Wood Innovation Network S-WIN. Der Ende 2012 gegründete Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die schweizerische Holzwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken und führt heute die Aktivitäten in den vier Dialogfeldern weiter.

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