Gründung eines schweizerischen Kompetenzzentrums für Energieproduktion aus Biomasse

Wie können Holz und andere Teile der Biomasse zur Energieversorgung und somit zur Energiewende in der Schweiz beitragen? Diese Frage steht ab 2014 im Zentrum der Arbeit des neuen interuniversitären Kompetenzzentrums BIOSWEET und seiner Industriepartner.

​Das unter dem Namen BIOSWEET (BIOmass for SWiss Energy FuturE) gegründete Netzwerk ist eines der schweizerischen interuniversitären Energie-Kompetenzzentren (SCCER), welche die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) kürzlich bewilligt hat. Die Fördergelder der KTI werden in die am BIOSWEET beteiligten 12 Forschungseinrichtungen fliessen und sollen dort den Aufbau von Forschungskapazitäten während drei Jahren ermöglichen. Ziel ist eine schnellere Umsetzung der Forschungsergebnisse. Die neu angestellten Techniker, Laboranten und weiteren qualifizierten Mitarbeitenden werden bei der Durchführung von Tests auf Pilotanlagen und der anschliessenden Hochskalierung auf industrielle Anlagen mitwirken. Den Lead für BIOSWEET hat das Paul Scherrer Institut (PSI) inne. Am Kompetenzzentrum sind  mehrere Forschende aus dem NFP 66 beteiligt, so auch Frédéric Vogel (PSI, stellvertretender Leiter von BIOSWEET), Serge Biollaz und Tilman Schildhauer (beide PSI), Christoph Müller (ETHZ) und Frédéric Maréchal (EPFL) mit ihren jeweiligen Forschungsteams.