Laubholzeinsatz im Holzbau: Auslegeordnung über erfolgreiche Anwendungen
Rückblick auf den Workshop “Laubholzeinsatz im Holzbau” (DP 1), 28.01.2016, ETH Zürich
Mit der eingängigen These „Buche ist der Ferrari im Holzbau“ eröffnete Prof. Andrea Frangi am 28. Januar 2016 an der ETH den Workshop, der sich dem Laubholzeinsatz in Tragwerken und Gebäuden widmete und vom NFP 66 und S-WIN gemeinsam organisiert worden war.
Unter Beteiligung von Vertretern aus Industrie, Forschung und Verwaltung befasste sich der Workshop mit der Frage, wo die Schweiz zurzeit in Bezug auf den Laubholzeinsatz im Holzbau steht und wie sich die besonderen Materialeigenschaften von Laubholz künftig besser nutzen liessen. Die am Workshop gemachten Inputs machten vor allem zweierlei klar: Erstens müssen beim Laubholz weitere Fortschritte punkto Materialzuverlässigkeit, Verarbeitungstechniken und Prozessqualität erzielt werden. Zweitens gibt es bereits heute gute Aussichten für einen vermehrten Laubholzeinsatz im Schweizer Holzbau, insbesondere wenn entsprechende Säge- und Verarbeitungskapazitäten geschaffen werden und Laubholz nicht als Generalersatz für die Fichte sondern als hochinteressante Ergänzung in spezifischen Anwendungsgebieten positioniert werden kann.